Hut ab! Dieses Grillgut hat sich herausgeputzt!
Ob pur oder verfeinert – wir verraten dir, wie du leckere Pilze grillen kannst.

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So gut lassen sich Pilze grillen

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Sie sind die perfekte Begleitung für den Grillabend im Herbst, aber natürlich kannst du das ganze Jahr über Pilze grillen. Und es müssen nicht immer nur aufgespießte Champignons auf dem Rost landen!

Die beliebtesten Pilzsorten

Bei Pilzen aus dem Wochen- oder Supermarkt kannst du sicher sein, dass es sich um genießbare Speisepilze handelt. Gehst du selbst in den Wald, nimm lieber eine App oder ein Buch zur Pilz-Bestimmung mit. Denn viele Pilze haben giftige Doppelgänger und die solltest du natürlich lieber links liegen lassen. Im besten Fall kennst du einen versierten Pilzsammler, der dich begleitet.

Die bekanntesten und beliebtesten Speisepilze im Überblick:

Champignons

Sie gedeihen in Zuchtkulturen und sind deshalb das ganze Jahr über erhältlich. Ob weiß oder braun, klein oder groß – Champignons sind die Allrounder unter den Pilzen und lassen sich auf vielfältige Weise zubereiten. Hier als Soße zum Kalbsrücken.

Steinpilze

Sie gelten als die Könige unter den Pilzen: Steinpilze sind aufgrund ihrer stattlichen Figur und ihres intensiven Aromas eine begehrte Delikatesse. Hierzulande wachsen nur noch wenige Exemplare zwischen Juli und November, die meisten Steinpilze sind Importware. Du kannst sie roh oder kurz gegart genießen. Ob frisch oder getrocknet, dieser Speisepilz ist auch in der Festtagsküche ein Gedicht.

Kräuterseitlinge

Ihr würzig-nussiger Geschmack erinnert an den edlen Steinpilz. Von September bis November sind die schmackhaften Speisepilze im Wald zu finden, als Kulturpilze sind sie jedoch ganzjährig im Angebot. Das Fleisch der Kräuterseitlinge hat eine feste Konsistenz und viel Eigengeschmack – auch nach dem Grillen oder Braten. Gegrillte Scheiben vom Kräuterseitling sind eine perfekte Beilage zum Porterhouse-Steak mit Rotweinsauce.

Pfifferlinge

Nach einem verregneten Sommer findest du, mit etwas Glück, bis in den November leuchtend gelbe Pfifferlinge, auch in unseren heimischen Wäldern. Die Wildpilze, mit ihrer prägnanten Trichterform, können nicht roh verzehrt werden. Am besten entfaltet sich ihr Aroma in Kombination mit Schalotten und frischen Kräutern. Mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt besonders lecker, als rustikaler Belag, auf einer frischen Scheibe Bauernbrot.

Shiitake-Pilze

Ursprünglich stammen die kleinen Shiitake-Pilze aus Asien. Heute kommen sie aus dem Gewächshaus und verfeinern viele Speisen mit ihrem würzigen Geschmack. Als gegrilltes Topping auf unserem Wurzelgemüse ist dieser Speisepilz die perfekte Zutat. Beim Kauf nicht über Flecken, Risse und Schuppen auf dem Hut wundern – das sind typische Merkmale von Shiitake-Pilzen. 

Austernpilze

Kultiviert und deshalb saisonunabhängig besticht dieser Speisepilz mit seinem feinen Geschmack. Mit Zitronenöl bestrichen und direkt auf dem Rost gegrillt sind Austernpilze das Highlight auf jedem frischen Salat, zum Beispiel auf unserem Rucola Salat. Besonders gut macht sich dieser Speisepilz ebenso bei hellen Fleischgerichten. Große, ältere Austernpilze schmecken eher zäh. Wähle deshalb kleine, junge Pilze.

Pilze grillen
und die Nährstoffe bleiben erhalten

Für welchen Speisepilz du dich auch entscheidest: Du triffst immer die richtige Wahl. Denn Pilze schmecken unvergleichlich und sind äußerst gesund. Sie sind kalorien- und fettarm, stecken aber voller Ballaststoffe, Vitamine und Proteine.

Und jetzt kommt’s: Pilze zu grillen ist die beste Zubereitungsart! Während beim Kochen die Vitamine verloren gehen und beim Braten der Eiweißgehalt sinkt, bleibt der Nährstoffgehalt der Pilze beim Grillen nahezu unverändert.

Pilze zubereiten: Bloß nicht waschen – ein Mythos?

Immer wieder heißt es, Pilze sollten nur geputzt werden – mit einem Küchentuch oder bei hartnäckigem Schmutz mit einem Pinsel. Beim Abspülen würden sie sich wie ein Schwamm mit Wasser vollsaugen und dadurch an Aroma verlieren. Fakt ist: Pilze bestehen zu 90 Prozent aus Wasser, selbst in einem Wasserbad nehmen sie kaum Flüssigkeit auf. Bei sandigen Pfifferlingen und allzu erdigen Steinpilzen ist eine kurze Dusche durchaus erlaubt.

Fünf Möglichkeiten Pilze zu grillen

Wie sich Pilze grillen lassen? Mit deinem Weber Grill hast du gleich mehrere Möglichkeiten: 

Grillspieße zum Grillen von Pilzen

Grillspieße-Set

ideal zum Aufspießen von Pilzen

Möglichkeit 1: Pilze mit Grillspießen grillen

Du spießt die rohen Pilze im Ganzen auf Grillspieße. So rutschen kleine Exemplare nicht durch den Rost und du kannst die Pilze gleichmäßig garen. 

 

Möglichkeit 2: Pilze auf einer Grillplatte grillen

Du verwendest eine vorgeheizte Grillplatte oder Plancha und brätst die Pilze beispielsweise in einer Kräuterbutter an.

Grillkorb zum Grillen von Pilzen

Premium-Grillkorb

perfekt zum Grillen von Pilzen und Beilagen

Möglichkeit 3: Pilze im Grillkorb grillen

Du schneidest die Pilze klein und grillst sie zusammen mit etwas Öl, Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern in einem Grillkorb. Die perfekte Beilage zum Steak!

 

Möglichkeit 4: Pilze direkt auf dem Rost grillen

Du legst besonders große Exemplare im Ganzen oder halbiert auf den Rost und freust dich über den puren Geschmack.

Möglichkeit 5: Gefüllte Champignons grillen

Du entstielst Champignons und füllst sie nach Belieben: Die Füllung lässt sich mit Gemüse, Käse, Speck, Hackfleisch und Couscous immer wieder variieren. Hier ein Beispiel.

Tipp: Salz gibst du erst kurz vor dem Servieren hinzu, damit es den Pilzen auf dem Grill nicht die Flüssigkeit entzieht und sie trocken und gummiartig werden lässt.

Einfach riesig: der Portobello-Burger

Unser Vorschlag, wenn du Appetit bekommen hast und Pilze grillen möchtest: Portobello-Burger. Ein Portobello ist ein besonders großer Champignon, der mit seinen rund zehn Zentimetern Durchmesser einem Burger-Patty ähnelt. Drehe den Stiel vorsichtig heraus und grille den Pilz von beiden Seiten insgesamt zehn Minuten. Der Portobello ergänzt deinen Beef-Burger oder du genießt ihn zur Abwechslung als Veggie-Burger.

Je nach Geschmack kannst du den Portobello noch mit einer Marinade verfeinern. Die aufgeschnittenen Burger-Brötchen, die Buns, röstest du ebenfalls auf dem Grill. Für eine mediterrane Burger-Variante gibst du Mozzarella, gegrillte Aubergine und Paprika sowie Zwiebelringe hinzu. Für die Extrawürze sorgen Ziegenfrischkäse, Rucola und Grilltomate.