So vermeidest du
die 6 häufigsten Fehler
beim Grillen

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Grillen ist Wissenschaft und Kunst zugleich. Den optimalen Garpunkt zu treffen, ist reine Physik, aber um das beste Aroma aus dem Grillgut herauszubringen, braucht es Erfahrung. Damit du den häufigsten Fehlern beim Grillen entgehst, haben wir dir hilfreiche Tipps zusammengestellt. So wird dein nächster Grillabend ein gelungenes Fest.

1. Vergiss nicht die Pflege deines Grills

Auch wenn es lästig ist: Nach dem Grillfest solltest du deinen Grill gründlich reinigen – natürlich erst nachdem er abgekühlt ist. Die Überreste von zubereiteten Speisen kleben vielleicht noch auf dem Rost und geben dem nächsten Grillgut einen Beigeschmack, auf den du lieber verzichten möchtest. Mit guter Pflege hältst du deinen Grill in einem hervorragenden Zustand und wirst noch lange Freude an ihm haben. 

 Grill gründlich reinigen

Regelmäßige Pflege verlängert die Lebensdauer deines Grills

Um die Reinigung möglichst einfach und schnell durchzuführen, kannst du diese Hilfsmittel verwenden: 

  • Grillbürste: Mit den Stahlborsten einer Bürste entfernst du feine und grobe Verschmutzungen. 
  • Reinigungsspachtel: Dieser Schaber eignet sich ideal, um Fettreste aus dem Grill zu lösen. 
  • Reinigungsschwamm: Mit der groben Seite reinigst du den Grillrost, mit der weichen Fläche die Außenseite deines Grills. 
  • Reinigungsspray: Es gibt Sprays für verschiedene Oberflächen wie GrillrosteEmaille und Edelstahl, die deinen Grill auf Hochglanz bringen.  
  • Mikrofasertuch: Mit einem weichen Tuch kannst du deinen Grill aus Edelstahl oder Emaille nach der Reinigung mühelos abwischen und polieren. 
  • Reinigungs-Sets: Für die Rundumpflege eines Grills bieten sich Reinigungs-Sets an, die alle Utensilien beinhalten, die für eine gründliche Reinigung notwendig sind. Die Sets sind speziell für Emaille-GasgrillsEdelstahl-GasgrillsHolzkohlegrills sowie für die Grillmodelle Q und Pulse von Weber erhältlich. 
  • Tropfschale: Wenn du dir viel Arbeit ersparen möchtest, stellst du eine Tropfschale auf den Boden deines Grills, um das Fett während des Grillens aufzufangen und später leichter zu entsorgen. 

2. Zünde die Kohle niemals mit Spiritus an

Einer der häufigsten Fehler beim Grillen: Den Holzkohlegrill mit Spiritus anzünden. Die dabei in die Luft steigenden chemischen Stoffe landen auf deinem Grillgut und verursachen einen unappetitlichen Nachgeschmack. Nutze zum Anfeuern lieber sichere Anzündhilfen, wie beispielsweise Anzündwürfel und kombiniere sie mit einem Anzündkamin, um dir nicht die Finger zu verbrennen. Das ist die sicherste und einfachste Art, um die Kohlen zum Glühen zu bringen und eine langanhaltende, kontrollierte Wärme zu erhalten. 

3. Heize erst an, lege dann das Fleisch auf den Grill

Du solltest den Grill immer erst auf die richtige Temperatur vorheizen. Machst du den Grillfehler und legst dein Fleisch auf den kalten Grill, wirst du niemals das optimale rauchige Aroma erhalten und die Kruste von Steaks und Braten wird nicht kross. Vielmehr schließen sich die Poren des Fleisches und lassen die Wärme nicht mehr durch. Dann ist dein Steak außen schon verkohlt, aber innen noch roh. Außerdem sorgst du für mehr Aufwand beim Reinigen des Grills: Auf einem kalten Grill bleibt das Fleisch oft am Rost kleben. Die Rückstände lassen sich dann später schlecht lösen. 

Das Anheizen des Grills ist also zu empfehlen und es dauert auch nicht lange. Sobald du auf den glühenden Kohlen eine feine weiße Ascheschicht siehst, kannst du das Fleisch auf den Grill geben. Gasgrills solltest du 10 bis 15 Minuten laufen lassen, bevor du mit dem Grillen startest.

4. Verpasse nicht den Garpunkt

Woher weißt du, wann Fleisch und Fisch gar sind? Angaben zu Garzeiten sind ein guter Anhaltspunkt, aber sie hängen doch von vielen individuellen Faktoren ab. Deshalb solltest du die Temperatur mit einem Thermometer messen. Den ultimativen Überblick hast du mit unserem Weber Connect Smart Grilling Hub. Der intelligente Grillassistent überwacht die Temperatur deines Grillguts und passt dabei die Garzeiten automatisch an. Weber Connect sendet dir eine Benachrichtigung auf dein Smartphone, wenn du Steak, Fisch und Bratwurst wenden musst oder servieren kannst. 

5. Grille nicht mit geöffnetem Deckel

Die goldene Grillregel lautet: Der Deckel bleibt während des Grillens immer geschlossen. So wird die Temperatur im Inneren konstant gehalten und der Rauch kann gleichmäßig zirkulieren. Die Aromastoffe dringen optimal in das Grillgut ein und du erhältst den perfekten Grillgeschmack. Außerdem werden Steaks und Koteletts saftiger und garen schneller durch, sodass du Zeit und Energie sparst. 

 Grille nicht mit geöffnetem Deckel

Halt den Deckel während des Grillens geschlossen.

6. Wähle die richtige Grillmethode

Direkt, indirekt oder 50/50: Wusstest du, dass es verschiedene Grillmethoden gibt? Nur wenn du weißt, wie du welches Gericht auf deinem Grillrost zubereiten musst, wird das Ergebnis gut. Je nachdem welche Temperatur und Garzeit deine Grillzutaten benötigen, wendest du eine der folgenden drei Grilltechniken an:  

  • Direkte Garmethode: Das Fleisch wird direkt auf dem Rost platziert. Diese Methode ist ideal für Grillgut, das in weniger als 15 Minuten zuzubereiten ist, beispielsweise Bratwurst und Burger.  
  • Indirekte Garmethode: Hier wird das Fleisch etwas abseits vom Zentrum des Grillrosts gegart, sodass die Temperatur niedriger ist. So können Speisen zubereitet werden, die länger als 30 Minuten benötigen, um komplett durchzugaren.  
  • 50/50-Methode: Mit der Kombination aus direktem und indirektem Grillen werden Gerichte zubereitet, die zwischen 15 und 30 Minuten benötigen, beispielsweise dickere Steaks. 

Wenn du die genannten Fehler beim Grillen vermeidest, beherrschst du das 1x1 des Grillens. Das ist die beste Voraussetzung, um leckere und kreative Gerichte zu zaubern. Lass dich zum Beispiel von unseren Ideen für süße Desserts vom Grill. Viel Spaß beim Grillen!