Wenig bekannt und doch voll im Trend: Das Spider-Steak vom Rind ist bei Kennern hoch angesehen. Zeit, dass jeder Grillfreund diesen exquisiten Cut kennenlernt!

Das Spider-Steak:
ein Cut für Kenner!

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Bislang ist das Spider-Steak vom Rind eher ambitionierten Grillern ein Begriff. Nicht weiter verwunderlich, viele Metzger führen diesen Cut nicht im Angebot. Das Spider-Steak sitzt auf dem Schlossknochen im Hinterschinken des Rinds, das Auslösen ist daher nicht ganz ohne.

Spider-Steak grillen: Kurz und heftig

Das Spider-Steak zuzubereiten, ist denkbar einfach: Zunächst bestreust du das Fleisch mit groben Salzflocken. Puristen schwören auf diese Vorbereitung und den daraus resultierenden unverfälschten Geschmack, aber du kannst natürlich dein Spider-Steak ganz nach eigenem Gusto marinieren.

Auf dem Rost grillst du das Fleisch kurz und scharf an, damit sich die Röstaromen bilden. Anschließend lässt du dein Spider-Steak für etwa fünf Minuten bei indirekter Hitze garen. Ein Spider-Steak bitte nie durchbraten, sonst wird es zäh. Nur mit rosa Kern bleibt das Fleisch schön zart und saftig.

Nach einer kurzen Ruhephase kannst du das Fleisch aufschneiden – dabei gegen die Faser schneiden. Wieder mit etwas Salz bestreuen, außerdem kannst du jetzt das Fleisch pfeffern. Der Geschmack vom Spider-Steak ist intensiver und kräftiger als viele gebräuchliche Cuts vom Rind.

Unser Vorschlag: Serviere es deinen Gästen mit einer pikanten Chimichurri-Sauce und reiche dazu Kartoffeln vom Grill mit Käsesauce.

Kachelfleisch vom Schwein

Das Kachelfleisch vom Schwein ist wie das Spider-Steak eine eher seltene Delikatesse. Der Muskel ist so klein, dass pro Tier nur wenige hundert Gramm abfallen. Hierzulande verwenden Metzger Kachelfleisch häufig zur Herstellung von Wurst, es lässt sich aber auch prima grillen. Richtig zubereitet ist es ähnlich zart wie ein Filet.