Alle Steaks aus einem Stück, dickere Scheiben und lecker selbst gemachte Marinade: Das sind die Vorteile, wenn du selber Hand anlegst!

Schweinenacken grillen
– mit selbst gemachter Marinade

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Schweinenackensteak – ein Grillklassiker! Aber bitte nicht abgepackt von der Tanke, sondern frisch vom Fleischer im ganzen Stück aufs Brett. Dann bestimmst du mit einem scharfen Messer selbst, wie dick deine Steaks sein sollen – und bei der DIY-Marinade hast du reichlich Auswahl. Wir schlagen eine besonders schmackhafte Variante vor: pikante Biermarinade!

Vom ganzen Schweinenacken zwei Fingerbreit

Schweinenacken zu grillen gehört zur Grillparty einfach dazu! Das Steak aus der Halspartie des Schweins ist besonders zart und saftig, besitzt gleichzeitig einen intensiven Fleischgeschmack. Das liegt daran, dass die Muskeln am Hals besonders ausgeprägt sind.

Am besten kaufst du beim Fleischer einen ganzen Schweinenacken. Ob du ihn vor Ort zerkleinern lässt oder zu Hause selbst zum Messer greifst: Die Steaks gelingen am besten, wenn sie etwa zwei Fingerbreit dick sind und jedes um die 200 Gramm wiegt.

Schweinenacken grillen: Wie lange darf das Steak auf den Rost?

Schweinenackensteak Grillen mit Grill-Thermometer

Wie lange Schweinenacken gegrillt werden sollte, lässt sich nicht pauschal sagen. Die Garzeit hängt vom Grill, von der Hitze sowie der Dicke des Steaks ab. Als Faustregel kannst du von sechs bis acht Minuten ausgehen – bei einer Dicke von zwei Zentimetern. Wichtig: Nach der Hälfte der Zeit das Nackensteak wenden!

Schweinenackensteak mit Grill Thermometer und Gewürzen

Grill-Thermometer

Kontrolliere deine Temperatur

Schweinenacken Kerntemperatur

Wenn du Schweinenacken grillen willst, ist die Temperatur im Innern des Fleisches wichtig. Sie bestimmt unabhängig von der Garmethode die Garstufe des Steaks. 

Für ein Schweinenackensteak in Medium beträgt sie 72 Grad, für Well Done 82 Grad. Feststellen lässt sich das mit einem Grill-Thermometer.

Schweinenacken grillen auf dem Gasgrill: SAFTIG DURCH INDIREKTES GRILLEN

Hitzeschilde

SAFTIG WIRD ES SEIN

Für einen kleineren Gasgrill ohne indirekte Grillfunktion gibt es Zusatzroste mit einem Hitzeschild. Es handelt sich dabei um eine flache Schale, auf der ein zusätzlicher Rost sitzt. 

Das Schweinenackensteak befindet sich dann etwa einen Zentimeter über dem eigentlichen Rost, und das Hitzeschild sorgt dafür, dass die Unterseite des Fleisches nicht verbrennt. So kommst du beim Grillen auf dem Gasgrill zu besonders saftigen Resultaten!

Schweinenackensteak einlegen Rezept für Bier-Marinade

Eine würzige Biermarinade ist ideal, wenn du Schweinenacken grillen möchtest – und sie lässt sich ganz einfach zubereiten. Was benötigst du für eine Marinade für fünf Nackensteaks?

Saftiges mariniertes Fleisch

ABC der Marinade

Stimuliere die Geschmacksknospen

Zutaten

  • 250 Milliliter Bier
  • 1 halber Esslöffel getrockneter Oregano
  • 1 halber Esslöffel getrockneter Thymian
  • Salz
  • gemahlener Pfeffer
  • 1 Zwiebel

Zubereitung

Die Zwiebel schälen und in halbe Ringe schneiden. Oregano, Thymian, die Zwiebelringe und das Bier in eine Schüssel geben und vermengen. Die Steaks salzen und pfeffern und ebenfalls in die Schüssel legen. Die Schweinenackensteaks am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Nach dem Herausnehmen gegebenenfalls abtupfen – und dann den Schweinenacken grillen!

Tipps und Tricks: So gelingt deine Marinade perfekt!

Wildkrauter für Marinaden

Marinade aus Wildkräutern

Natürlicher Geschmack fürs Fleisch

  • Das Fleisch sollte immer komplett von der Marinade bedeckt sein. Das klappt am besten in einer breiten, relativ flachen Schüssel. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und nach der Hälfte der Zeit die Steaks einmal wenden.
  • Das Fleisch zum Marinieren in den Kühlschrank stellen!
  • Je länger das Fleisch in der Marinade liegt, desto intensiver schmeckt es später. Fleisch am besten stets zwölf bis 24 Stunden in der Marinade ziehen lassen.
  • Marinade haftet besser am Fleisch, wenn sie eine dickflüssige Konsistenz besitzt. Das lässt sich durch die Zugabe von Senf oder Honig erreichen.